LKQ stärkt seine europäische Logistik und Kundenorientierung mit einem zentralen Logistikzentrum in den Niederlanden
Hochmodernes Vertriebszentrum in Berkel en Rodenrijs bei Rotterdam übergeben.
Nach nur einem Jahr Bauzeit hat das Bauunternehmen Heembouw das neue Gebäude Ende letzten Jahres an LKQ Fource übergeben. Das moderne Lager wird mit seinen 50.000 m2 eine wichtige Rolle als Teil des europäischen Logistikbetriebs von LKQ Europe spielen.
„Logistik ohne Grenzen – so lautet eines unserer wichtigsten Prinzipien bei der Teileverfügbarkeit und den Lieferprozessen für unsere Kunden. Hierzu verschmelzen wir gerade alle unsere regionalen Logistikzentren auf digitaler Ebene zu einer grossen europäischen Logistikplattform. Das neue zentrale Logistikzentrum bei LKQ Fource wird unsere Position in den Benelux-Ländern stärken und unsere Entwicklung in einer Reihe von Geschäftsbereichen, einschliesslich der grenzüberschreitenden Logistik, beschleunigen", sagt Arnd Franz, CEO von LKQ Europe.
Das zentrale Logistikzentrum in Berkel en Rodenrijs wird die Aktivitäten von bisher vier verschiedenen Logistikstandorten von LKQ Fource vereinen. Das Gebäude verfügt über eine Fläche von über 50.000 m2, 2.500 m2 davon werden als Büroräume verwendet, der Rest dient als Lagerfläche. Über 130.000 Artikel können eingelagert werden, 56 Laderampen sind verfügbar. Für die Auftragskommissionierung kommt ein vollautomatisches Shuttle-System der österreichischen Firma TGW Systems zum Einsatz – damit setzen wir klar auf modernste Automatisierungstechnologie in unserer Lagerwirtschaft. LKQ Fource bietet seinen Kunden damit zukünftig Service auf einem noch höheren Level. Passend zur Mission von LKQ: schon heute, aber auch in Zukunft ein starker Partner für unsere Kunden und unsere Mitarbeiter zu sein.
„Kurzfristig bringt das neue Logistikzentrum unsere Strategie für effizientere und einheitlichere Kundenlieferungen deutlich voran. Das Zusammenführen aller unserer Produkte unter einem Dach vereinfacht hier vieles. Langfristig ist das neue Zentrum aber auch ein Beispiel für den vernetzten europäischen Logistikbetrieb und einer grenzüberschreitenden Lieferlogistik. Für unsere Kunden ist das zentrale Logistikzentrum damit ein wichtiger Stützpfeiler für die weitere Verbesserung unseres Serviceniveaus“, so Alex Gelbcke, CEO von LKQ Fource.
LKQ hat damit insgesamt über 100 Mio. € in zwei Logistikzentren in Grossbritannien und den Niederlanden investiert, beide entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Die Arbeiten an unserem jüngsten Projekt konnten übrigens trotz Covid-19 wie geplant durchgeführt werden. LKQ Europe konnte sein Logistiknetzwerk in der Benelux-Region damit wie geplant weiter ausbauen und stärken.
Am 18. Oktober 2019 hatte LKQ Fource die Pläne für den Bau des Logistikzentrums in den Niederlanden erstmals vorgestellt. Der feierliche Spatenstich fand in der ersten Woche des vergangenen Jahres statt, Ende 2020 war der Bau des Lagers schliesslich abgeschlossen. Entworfen wurde dieses unverwechselbare Gebäude vom Architekturbüro Heembouw Architects – besonders markant ist die Fussgängerbrücke zum Haupteingang.
Das Logistiklayout, welches ebenfalls durch TGW Systems umgesetzt wird, soll im zweiten Quartal dieses Jahres fertiggestellt werden. Im Anschluss daran sind bei LKQ Fource erste Testläufe geplant. Ende des Jahres wird LKQ Fource dann mit der Nutzung des Shuttle-Systems und der neuen Software beginnen. Ab diesem Zeitpunkt sollen die Aktivitäten der derzeitigen Vertriebszentren sukzessive auf das neue zentrale Logistikzentrum umgestellt werden. Planmässig sollen sämtliche Umstellungen bis 2023 abgeschlossen sein.
Als Teil der Nachhaltigkeitsagenda von LKQ wurde das Dach des Gebäudes vollständig mit Photovoltaik-Panels bestückt, das Gebäude deckt dadurch seinen gesamten Energiebedarf selbst. Unter anderem deshalb hat das Vertriebszentrum bereits im Vorfeld das begehrte Nachhaltigkeitszertifikat BREEAM Excellent erhalten. Die grosse Anzahl an Fenstern am Gebäude sorgt für jede Menge Tageslicht, einer wichtigen Voraussetzung für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Ausserdem kommt das Gebäude vollständig ohne Gas aus und bietet eine umfangreiche Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos.
LKQ überwacht die CO2-Emissionen all seiner Betriebe, einschliesslich der Vertriebszentren, Filialen, Produkte und der Lieferflotte ständig. Damit erzielen wir einen ständigen Fortschritt bei unseren Klimazielen, wie der Umstellung auf ein CO2-neutrales und nachhaltiges Wachstum.